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Geschichte der Tarianer Grundschule
Bis 1948 waren in Tarian zwei Konfessionsschulen tätig, die mit der Verstaatlichung vereinigt worden. Hier folgt ein historischer Überblick über das örtliche Schulwesen.
1682: Gründung der reformierten Schule (ein Klassenzimmer in einem Bauernhaus)
1762: Bau der katholischen Schule, der erste Schulmeister hieß Jakob Ziegler
1910: Die reformierte Volksschule bekam ein neues Gebäude,
wo 30-35 Kinder unterrichtet worden sind.
1920: Umbau und gründliche Restaurierung der katholischen Volksschule.
Von da an wurde in vier Klassenzimmern unterrichtet.
1937: Im September begann in der ersten Klasse der katholischen Schule der Unterricht
in ungarischer Unterrichtssprache
1941: In der katholischen Schule wurde Deutsch als Unterrichtssprache eingeführt
(bis 1944)
1948: Im Herbst wurden die Konfessionsschulen verstaatlicht.
1951: Baubeginn der neuen staatlichen Volksschule, anstelle der alten katholischen Schule
1952: September, Eröffnung des Neubaus der Volksschule
/Quelle: Anton Treszl: TARIAN - Ein ungarndeutsches Dorf und seine Umgebung II/
Im Schuljahr 1957-58 wurde der Nationalitätenunterricht eingeführt. Deutsch wurde zuerst in Anschlussstunden unterrichtet und ab 1970 in den Stundenplan eingebaut. Im Schuljahr 1987-88 begann der zweisprachige Unterricht. Demnach können die Schüler am Nationalitätensprachunterricht bzw. am zweisprachigen Unterricht teilnehmen. 1990 begann die Musikschule ihre Tätigkeit im Rahmen unserer Schule, inzwischen ist sie aber selbständig geworden. Um mit dem Zeitgeist Schritt zu halten, wurde 1995 Informatik- und 1996 der Englischunterricht eingeführt.
2002 wurde die Sporthalle fertig. Seitdem werden die Sportstunden und an den Nachmittagen die Trainings dort abgehalten. Auch die Heilgymnastik findet hier statt. Damit benachteiligte Schüler den Anschluss nicht verlieren, erhalten sie Förderunterricht, für Talentförderung gibt es an Nachmittagsbeschäftigungen eine Möglichkeit. Die Bibliothek, in der sowohl ungarische als auch deutsche Bücher zu finden sind, sowie die regelmäßigen Theaterbesuche und die Ausflüge im In- und Ausland sollen die geistige Entwicklung der Schüler fördern.
Die Kinder können auch am Religion Unterricht teilnehmen, sie dürfen ihren Glauben frei ausüben. Nachmittags erwartet die Kinder der Schulhort, und es gibt auch Aufsicht für die externen Schüler. Unsere Schule hat auch eine Stiftung, namentlich "Stiftung für Tarianer Kinder". Die qualitative Arbeit zu unterstützen, sind der Schulstuhl, die Schülerselbstverwaltung, Elterngemeinschaft und das Stiftungskuratorium auch tätig. Diese Organe helfen unserer Schule, ihre Ziele zu verwirklichen und ein kinderfreundliches Milieu zu schaffen.
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